Florent Lacilla gewinnt den Euro-Cup!

Starke Leistung der Fachkräfte

Florent Lacilla gewinnt den Euro-Cup!

19. März 2022 agvs-upsa.ch – Automobil-Mechatroniker Florent Lacilla ist für die Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills» in Shanghai bestens gerüstet.  Am Freitag gewann er das internationale Kräftemessen im Rahmen des Euro-Cup in Dresden souverän und konnte mit seinen Berufskollegen Yannick Henggeler und Pascal Barmettler das gute Gesamtergebnis der Schweizer Delegation feiern. 
 
«SwissSkills» 2022 – jetzt anmelden 
Das Autogewerbe sucht seinen Champion 2022. Junge Talente können sich noch bis am 30. April 2022 für die SwissSkills anmelden. Diese finden vom 7. bis 11. September 2022 in der Bernexpo in Bern statt. Die Schweizer Berufsmeisterschaft bietet heuer eine Ausgabe der Superlative. Noch nie haben sich die Teilnehmenden der SwissSkills in so vielen Berufen gemessen – 150 sind es an der Zahl.
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Konstant gute Leistungen und durch nichts aus der Ruhe zu bringen: Florent Lacilla (Bildmitte) gewinnt in Dresden mit dem Euro-Cup den Vorbereitungswettkampf für die Berufsweltmeisterschaften. Foto: AGVS-Medien

mig. Der Platz in der Mitte eines Podestes scheint für Florent Lacilla aus Cottens FR reserviert. Der zweifache Schweizermeister und Gewinner der «SwissSkills Championships» der Automobil-Mechatroniker/-innen im Jahr 2018 und 2020 lässt sich an Berufswettkämpfen nicht aus der Ruhe bringen. Am Euro-Cup in Dresden lief er erneut zur Höchstform auf und durfte sich nach einem langen Wettkampftag feiern lassen. «Meine Erfahrung mit solchen Wettbewerben und mein Umgang mit Drucksituation machten den Unterschied aus», analysiert Florent Lacilla. Die grösste Herausforderung sei es gewesen, mit anderen Diagnosegeräten und Werkzeugen zu arbeiten. Über seinen Beruf schwärmt Lacilla:  «Die Diagnose und Fehlersuche fasziniert mich. Ich mache mir die Mühe, ins Detail zu gehen.» 

Die besten 11 Kfz-Mechatroniker aus Luxemburg, Deutschland, dem Südtirol und der Schweiz traten am Freitag zwischen 8 und 17 Uhr am Vorbereitungsturnier für die Berufsweltmeisterschaften im Oktober in Shanghai an. Die Schweizer Delegation war dabei mit dem kompletten Podest der letzten «SwissSkills Championships»-Ausgabe vertreten: Florent Lacilla, Pascal Barmettler und Yannick Henggeler. Als Schweizer Experten waren die beiden ehemaligen «WorldSkills»-Teilnehmer Jean Trotti und Damian Schmid im Einsatz.

Es galt an sechs Stationen mit jeweils 60 Minuten Bearbeitungszeit im Haus des Kfz-Gewerbes in Dresden zu überzeugen. Die jungen Nachwuchskräfte suchten beispielsweise am Motor und am Bremssystem nach Fehlern oder vermassen Bauteile an einem Rumpfmotor und setzten diesen instand. Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, begleitete die jungen Fachkräfte nach Deutschland und unterstützte sie tatkräftig. Zufrieden bilanziert er: «Berufswettbewerbe sind sowohl fürs Image der Autoberufe wichtig als auch eine zentrale Motivation für jeden Teilnehmenden, zur Höchstform aufzulaufen. Die Kommunikation von Spitzenresultaten an Wettbewerben verstärkt die Aufmerksamkeit für unsere aktuellen und attraktiven Autoberufe.»

Florent Lacilla erzielte an fünf der sechs Stationen das beste Resultat und klassierte sich damit mit deutlichem Vorsprung vor Stefan Missbach aus Deutschland und dem Südtiroler Hannes Egger an der Spitze des Euro-Cups. Das ausgezeichnete Schweizer Resultat rundeten Yannick Henggeler mit dem fünften und Pascal Barmettler mit dem siebten Platz ab. «Solche Leistungen an einem Wettbewerb wie dem Euro-Cup erlauben auch Rückschlüsse auf die Stärke des jeweiligen Berufsbildungssystems und auf die Arbeit der Bildungspartner wie Schule, überbetriebliche Kurse sowie Betrieb», erklärt Olivier Maeder. Für ihn ist das erfolgreiche Abschneiden der gesamten Schweizer Delegation ein weiterer Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit im dualen Berufsbildungssystem funktioniert.

Das nächste internationale Schaufenster für die Autoberufe werden die WorldSkills in Shanghai bieten. Lacilla wird die Schweiz im Oktober vertreten – mit hohen Zielen: «Go for Gold! Ich gehe dorthin, um zu gewinnen.» Dank dem Spitzenresultat in Dresden habe er weiteres Selbstvertrauen tanken können. «Wir haben hier demonstriert, wie gut das Niveau des Schweizer Autogewerbes ist.» 

mdr_video.jpgQuelle: MDR
 
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